Wie funktioniert professionelle Vermögensverwaltung

Vermögensverwaltung klingt nach exklusivem Geld-Management. Ungefähr so, als gäbe es geheime Finanzprodukte, die nur reichen Leuten zugänglich sind. Das ist jedoch nicht der Fall. In Wirklichkeit geht es nur darum, dass Menschen ihre finanziellen Mitteln auf Anlagen verteilen. Die Frage ist dabei nur, wer das alles für sie macht. Wir geben einen kleinen Einblick in diese Welt.

Wer braucht Vermögensverwaltung?

Man muss nicht reich sein, damit Vermögensverwaltung ein Thema wird. Werfen Sie einen Blick in die Gehälter der IG Metall-Unternehmen. In der höchsten Entgeltgruppe ERA12 verdienen normale Tarifangestellte schon um die 90.000 Euro pro Jahr. Das ist nicht anormal in großen Firmen. Dementsprechend kassieren außertarfliche Mitarbeiter bereits sechsstellig. Bei einem solchen Einkommen lassen die Betroffenen das Geld natürlich nicht einfach auf einem Girokonto liegen. Sie versuchen es zu investieren, so dass es ihnen laufende Erträge verschafft, zusätzlich zu ihrem Gehalt. Und hier geht die Frage los. Wo das Geld anlegen? Und an dieser Stelle beginnt das Thema Vermögensverwaltung.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es Sinn macht nicht alles auf eine Karte zu setzen. Streuung auf mehrere Anlagen schafft Sicherheit und Stabilität. Andererseits gibt es auch Menschen, denen ist Stabilität unwichtig. Sie gehen lieber Risiken ein und möchten schnell zu noch mehr Geld kommen. Vielleicht sogar reich werden.

Daher liegt die Herausforderung nun darin die richtigen Anlagen auszusuchen, so dass sie zu den eigenen Vorstellungen passen. Möglich wären zum Beispiel Kombinationen aus:

  • Aktien
  • Anleihen
  • Immobilien
  • Rohstoffen
  • P2P Kredite

Das sind klassische Investments für risikoscheue Menschen. Für die Draufgänger gibt es zusätzliche Möglichkeiten:

  • Optionsscheine
  • Turbo-Zertifikate
  • CFD-Handel
  • Kryptowährungen
  • usw.

All diese Anlagenklassen stehen zur Verfügung. Wer sie ausgiebig nutzen möchte, der hat viel zu tun: Kurse beobachten, Käufe und Verkäufe tätigen, Produkte auswählen. Das kostet Zeit, Unmengen an Zeit. Menschen die richtig gut verdienen, die haben in der Regel keine.

Deswegen sind sie es, die sich an eine professionelle Vermögensverwaltung wenden. Für sie ist es einfach günstiger diese Arbeit auszulagern. Solche Dienstleister übernehmen gegen eine Provision genaue diese Tätigkeiten für sie. Der übliche Ablauf ist es mit dem Klienten die eigenen Vorstellungen zu erörtern über dessen Risikobereitschaft. Anschließend stellen die Verwalter ein entsprechendes Portfolio zusammen. Sie kennen sämtliche Finanzprodukte der Welt und wissen ganz genau wem sie was kaufen müssen, damit derjenige glücklich ist.

Unterm Strich zeigt sich also, dass jeder Normalbürger über die gleichen Anlagenklassen verfügen kann, wie Reiche. Gut, manchmal gibt es Fonds, bei denen die Einlage auf 5 oder 6-stellige Beträge angesetzt wird. Aber für sie gibt es immer einen äquivalenten Ersatz. Vermögensverwaltung kann folglich jeder betreiben. Die Frage ist immer nur, ob man sich selbst darum kümmert, oder andere ans Ruder lässt.