Einen Schlüsseldienst beauftragen – Achten Sie darauf!
Mit einem Schlüsseldienst ist das so eine Sache: Solange man keinen braucht, kümmert man sich nicht um einen. Wenn man aber einen braucht, weil man sich bei minus 10° Celsius ausgesperrt hat, ist guter Rat teuer. Viele nehmen dann den erstbesten, den Sie im Handy finden, etwa über die Google Suche oder auf Google Maps. Das Problem: Man ist in so einem Moment nicht in der Stimmung, große Preisverhandlungen zu starten oder die AGB des Schlüsseldienstes zu prüfen. Man friert und will rein in die warme Stube.
Besser ist es, sich vorab schlau zu machen, welche Schlüsseldienste in der näheren Umgebung tätig sind und sich einen guten für einen Notfall bereits vorab auszusuchen. Dann kann man sicher sein, den passenden zu haben und nicht von einem schwarzen Schaf übers Ohr gehauen zu werden, wenn Not am Mann oder an der Frau ist.
Aber wie findet man den passenden? Wir geben Tipps und klären auf!
Zunächst sollte der Schlüsseldienst in der näheren Umgebung tätig sein. Wer in Köln wohnt, der braucht einen Schlüsseldienst aus Köln. Auch wenn einer aus Hamburg theoretisch besser wäre, ist es aufgrund der hohen Anfahrtszeit utopisch, diesen auch nur in Erwägung zu ziehen. Also, erster Punkt: Räumliche Nähe.
Der nächste Punkt ist, dass der Schlüsseldienst eine transparente Preispolitik betreibt. Schlüsseldienste wissen, dass Kunden anrufen, wenn diese gerade in Not sind. Da liest niemand die AGB durch und übersieht damit das eine oder andere (unangenehme) Kleingedruckte. Lesen Sie sich sorgfältig durch, welche Kosten entstehen und wie sich diese zusammensetzen. Dann erleben Sie keine unangenehmen Überraschungen, wenn Ihnen die Rechnung präsentiert wird.
Aspekt Erreichbarkeit: Ein guter Schlüsseldienst ist 24 Stunden am Tag erreichbar. Klar, in Nachtstunden kostet es oft einen extra Zuschlag. Aber wer wird schon bis zum morgen warten, wenn er sich nachts ausgesperrt hat, nur um ein paar Euro zu sparen?
Noch ein letzter Tipp: Schreiben Sie die Telefonnummer des Schlüsseldienstes und ein paar zusätzliche Informationen auf einen Zettel und bunkern Sie diesen in der Nähe der Haustür, etwa unter einem Blumentopf. Man hat oft seine Geldbörse nicht dabei und auch nicht sein Smartphone, wenn man sich ausgesperrt hat. Somit können Sie dann bei einem Nachbarn klingeln und mit dessen Telefon den favorisierten Schlüsseldienst rufen.
Wer einen Schlüsseldienst vermeiden möchte, der kann auch einen Schlüssel bei Nachbarn deponieren. Den Schlüssel von dort zu holen geht meist schneller, als einen Schlüsseldienst zu rufen und ist zudem gratis. Dies hilft natürlich nichts, wenn das Schloss defekt ist und mit einem Schlüssel nicht mehr geöffnet werden kann. Hier hilft dann tatsächlich nur der Profi weiter.