Die Kalimba – ein außergewöhnliches Musikinstrument

Anzeige – Gerade in Zeiten der Corona-Krise und des Lockdowns finden wir wieder die Zeit, sich mit uns selbst zu beschäftigen. Kein Freizeitstress, viele sparen sich den Weg in die Arbeit, weil sie Homeoffice machen. Also ideale Bedingungen, endlich das zu machen, was man schon immer tun wollte.

Bei vielen steht auf der Ewigkeitsliste „Ein Musikinstrument lernen.“, genau wie bei mir. Ich wollte allerdings nicht die klassischen (will sagen langweiligen) Instrumente ausprobieren. Flöte, Gitarre und was weiß ich, einfach nicht meins. Zu groß sollte es auch nicht sein oder zu teuer. Ein Klavier schied zum Beispiel damit auch aus.

Bei meiner Suche im Internet bin ich schließlich auf die Kalimba gestoßen. „Kalimba?“, werden Sie sich fragen, „was ist das?“

Das will ich Ihnen im Folgenden näher erläutern.

Bei der Kalimba handelt es sich um ein Musikinstrument mit afrikanischen Wurzeln. Der Aufbau ist recht einfach. Im Prinzip handelt es sich um ein Stück Holz, welches mittels Lamellen aus Metall zum Schwingen gebracht wird. Verwendet wird dieses Musikinstrument selten allein, eher als Begleitinstrument kommt es zum Einsatz. Aber die Corona-Krise wird ja nicht ewig gehen, also bietet es sich jetzt an zu üben um dann später mit Freunden gemeinsam musizieren zu können.

Und die Kalimba vereint genau die Eigenschaften, die mir besonders wichtig sind. Das Instrument ist sehr kompakt, hat etwa die Größe eines Buchs. Es ist einfach zu erlernen. Klar, man muss auch üben und wird nicht von der ersten Minute an ein Meister sein. Aber wenn ich daran denke, wie viele Tasten ein Klavier hat (plus die Pedale), ist die Kalimba schon deutlich übersichtlicher. Dieser einfache Aufbau hat auch den Vorteil, dass sie recht preisgünstig ist. Sollte mich die Kalimba irgendwann nicht mehr interessieren, dann werde ich es einfach meinem Neffen schenken, denn das Instrument ist auch besonders gut geeignet, Kindern die Welt des Musizierens nahezubringen.

Die Nachteile halten sich in Grenzen. Manche beschreiben die Klotzoptik als negativ. Aber wie immer gilt: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Mir jedenfalls gefällt der schlichte Stil, schwungvolle, verzierte Gegenstände stoßen mich eher ab. OK, das Klangspektrum mag ein wenig eingeschränkt sein. Ich sehe das aber als Vorteil: Man konzentriert sich auf das Wesentliche und lernt, wie man auch mit wenig Möglichkeiten etwas Schönes hinbekommt.

Ich jedenfalls bin mit meiner Kalimba zufrieden und werde damit bestimmt noch die eine oder andere Stunde verbringen. Es hat auf jeden Fall etwas sehr Meditatives und extrem Beruhigendes, damit zu musizieren.